Wir lernen uns kennen!

Katharina Fuchs, 22.03.2016

"Dominant, Initiativ, Stetig und Gewissenhaft". Diese vier Begriffe lernten wir bei unserem ersten "Persolog-Persönlichkeitsseminar" bei unserem Trainer Peter Dreher genauer kennen.

Zu Beginn stellte uns Herr Dreher das von den amerikanischen Sozialpsychologen Joseph Luft und Harry Ingham entwickelte "Johari-Fenster"vor. Dieses Modell verdeutlicht, dass Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung sich in aller Regel nicht entsprechen. Der Mensch nimmt sich selbst anders wahr, als das andere Personen tun.

Ergänzend dazu machten wir eine Übung, die zum Ziel hatte, unsere Mitazubis einzuschätzen. Wir stellten dabei fest, dass unsere Einschätzungen gelegentlich übereinstimmten, manchmal aber auch andere Wahnehmungen vorlagen.

Um unser eigenes Verhalten genauer zu analysieren, ermittelten wir durch einen "Test" unser eigenes Verhaltensprofil. Dieses Profil diente dazu, sich besser kennenzulernen und seine Stärken und Schwächen im Verhalten zu entdecken.

Grundsätzlich gibt es vier Verhaltensdimensionen:

1. Dominanz: Menschen mit dieser Verhaltenstendenz sind aktiv und entschlossen.

2. Initiative: Initiative Menschen sind gesprächig und offen.

3. Stetigkeit: Personen mit dieser Tendenz sind verlässlich und kooperativ.

4. Gewissenhaftigkeit: Bei dieser Verhaltensweise ist man diszipliniert und gesorgt.

Jeder Mensch kombiniert diese vier "Grund"-Verhaltensdimensionen in unterschiedlicher Intensität, sodass aus dieser Kombination eine persönliche Verhaltenstendenz entsteht.

Nachdem jeder seine eigene Verhaltenstendenz ermittelt hatte, beschäftigten wir uns mit der Interpretation dieser Tendenzen. Wir lernten unter anderem Ziele, Grundbedürfnisse, Grundängste und Motivation unserer Verhaltensdimension kennen.

Durch dieses Grundverständnis kann man sich und andere besser verstehen und damit eine bessere Basis zur Zusammenarbeit schaffen. Man lernt, Unterschiedlichkeit zu schätzen.